Als Peter Lauener noch IT-Einkäufer einer grossen Firma war, fuhr er mit dem Zug jeden Tag an den zahllosen Graffitiwänden an der Bahnlinie vorbei. «Mich hat die Vergänglichkeit dieser Kunst jedes Mal fasziniert», sagt Lauener. Immer wieder seien neue Bilder an die Wände gesprayt worden. Nach seiner Pensionierung entdeckte der heute 70-Jährige die Fotografie. «Doch statt Blumen begann ich, Graffiti zu fotografieren.» Inzwischen hat er zwei Fotobücher herausgegeben, welche die Graffitiszene in Bern dokumentieren. Im Jahr 2014 erschien sein erstes Buch zur Unterführung an der Freiburgstrasse in Bümpliz. Innerhalb kürzester Zeit verkaufte Lauener 300 Stück davon. 2015 hatte er eine eigene Ausstellung im Der Treffpunkt der internationalen Sprayer-Szene Auf der Berner Warmbächli-Brache geben sich nationale und internationale Graffiti-Sprayer die Dose in die Hand. Sie finden, dass Graffiti eine verkannte Kunstform sei. Berner Generationenhaus. Ende September hat er nun einen Fotoband zur Warmbächlibrache publiziert. «Mein Ziel ist, jedes Jahr ein Buch zu einer neuen Graffiti-Location herauszugeben.» Seit kurzem ist Lauener auf der Suche nach einem Verlag für seine Werke. Interessierte können seine Bücher bestellen unter der E-Mail-Adresse: lauener.peter@bluewin.ch